Die Internationale Deutsch-Lateinamerikanische Gesellschaft für Kriminalwissenschaften (SIGLA-CP) wurde als zivile und akademische Initiative ins Leben gerufen, um den Austausch zwischen Deutschsprachigen (Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein und anderen) und Lateinamerikanern auf dem Gebiet der Kriminalwissenschaften zu fördern. SIGLA-CP wurde am 20. September 2019 in der Stadt Weimar (Deutschland) im Rahmen der Gedenkfeier zum 100. Jahrestag der Weimarer Verfassung gegründet.
Internationale Deutsch-Lateinamerikanische Gesellschaft für Kriminalwissenschaften (SIGLA-CP)
Die Designmesse
Dieses Treffen wurde von der Universität Guanajuato und der Internationalen Deutsch-Lateinamerikanischen Gesellschaft für Kriminalwissenschaften (SIGLA-CP) mit der Absicht organisiert, einen Beitrag zum internationalen Dialog auf dem Gebiet der Kriminalwissenschaften zu leisten.
Bei der Einweihung betonte der Generalrektor der UG, Dr. Luis Felipe Guerrero Agripino, die Bedeutung interinstitutioneller Allianzen, die es nicht nur ermöglichen, theoretische Rahmenbedingungen zu schaffen, sondern auch die gesellschaftliche Verpflichtung zu erfüllen, zum Aufbau von Besserem beizutragen Soziale Szenarien aus der Bildung.
Die erste lateinamerikanische Schule für Kriminalwissenschaften wurde in Meisterklassen und Workshops mit Professoren mit anerkannter Erfahrung organisiert; es wurden Themen der lateinamerikanischen Kriminaldogmatik und des Strafverfahrens behandelt.
WORKSHOP WÜRZBURG – „AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN DES STRAFRECHTS UND DER STRAFPOLITIK IN DEUTSCHLAND UND LATEINAMERIKA“ – 2024
Der Workshop 2024 mit dem Titel „Aktuelle Herausforderungen des Strafrechts und der Kriminalpolitik in Deutschland und Lateinamerika“, der vom 22. bis 26. Juli 2024 in Würzburg, Deutschland, stattfand, war eine bemerkenswerte Veranstaltung, die den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Experten von ermöglichte Strafrecht und Kriminalpolitik in verschiedenen Regionen. Unter Beteiligung renommierter Wissenschaftler wie den Professoren Dr. Katharina Beckemper, Dr. Eric Hilgendorf, Dr. Jörg Eisele, Dr. hc mult. Eugenio Raul
Zaffaroni, Dr. Cristina Montalvo und anderen prominenten Kriminalexperten aus verschiedenen Regionen der Welt befasste sich die Veranstaltung mit entscheidenden Themen und förderte tiefgreifende Debatten. Die Teilnehmer schätzten die Qualität der Präsentationen, den bereichernden Austausch von Ansätzen und die Schaffung internationaler Kooperationsnetzwerke und hoben Innovationen und Erkenntnisse hervor, die auf das Strafrecht und die Kriminalpolitik anwendbar sind. Dieser Workshop hat die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen und einen wertvollen Raum für die berufliche Entwicklung und zukünftige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Lateinamerika geschaffen.
BRIEF VON PROFESSOR CLAUS ROXIN, EHRENPRÄSIDENT DER SIGLA-CP
Zur historischen Erinnerung freuen wir uns sehr, mit Ihnen die Rede von Professor Claus Roxin als Ehrenpräsident der SIGLA-CP zu teilen. Diese von ihm selbst verfasste Rede ist beispiellos und unterstreicht aus drei Gründen die Verbundenheit zwischen der deutschen und der lateinamerikanischen Kriminalwissenschaft.
Erstens sind die meisten meiner Schriften ins Spanische übersetzt. Zweitens habe ich selbst die meisten lateinamerikanischen Länder besucht, dort Vorträge gehalten und mit Kollegen diskutiert.
Und drittens hat sich auch die lateinamerikanische Rechtsprechung mit meinen Theorien auseinandergesetzt. Denken Sie nur an den Fall Fujimori.
Darüber hinaus äußert Professor Roxin Folgendes: 3/3.1 „Unsere internationale Zusammenarbeit ist kein Zufall, sondern liegt in der Natur des Strafrechts. Die Rechtsordnung moderner Staaten soll den Bürgern größtmögliche Handlungsfreiheit gewähren“, und zwar bei gleichzeitig größtmögliche Sicherheit. Diese beiden Ziele sind teilweise gegensätzlich. Eine Einigung zu erzielen, ist eine schwierige Aufgabe, die größtenteils dem Strafrecht obliegt. Ohne internationale Zusammenarbeit ist es sehr schwierig, eine optimale Lösung zu finden.“
„Abschließend möchte ich noch einmal meinen herzlichen Dank aussprechen. Sie haben mich sehr glücklich gemacht!“